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Worte der Macht

Ein gewöhnlicher Samstagabend oder nicht? Drei Frauen auf der Suche nach etwas Ungewöhnlichem, eine Dämonenbeschwörung, die vielleicht ein klein wenig zu gut funktioniert und ein gefährlich heißer Dämon, der nicht bereit ist, einfach wieder zu verschwinden.
Theas Leben gerät aus den Fugen, als eine Dämonenbeschwörung unerwartet erfolgreich ist und den verführerischen, doch gefährlichen Dämon Atris in ihr Leben bringt. Während Thea nach einem Weg sucht, das gefährliche Wesen wieder loszuwerden, verfolgt der Dämon seine ganz eigenen Pläne, die sich nur um seine hübsche Beschwörerin zu drehen scheinen. Doch Atris ist nicht das einzige Problem, das das Ritual ausgelöst hat. Durch die Beschwörung sind weitere Dämonen in diese Welt gelangt, und ein mysteriöser Riss am Himmel kündet von einem Ereignis kosmischer Tragweite – die Sphärenwende – die unbemerkt ihren Anfang genommen hat.
Worte der Macht ist der Auftakt zur Sphärenwende – Reihe. Die Sphärenwende stellt die Welt der Sterblichen und der Unsterblichen auf den Kopf und nichts wird je wieder so sein, wie es einmal war.

Leseprobe
„Dir gefällt, was du siehst“, sagte er, und sein Ton ließ keinen Zweifel daran, dass er genau wusste, welche Wirkung er auf sie hatte. Eine Wirkung, die sie sich selbst nicht erklären konnte, aber der sie sich nicht zu entziehen vermochte.
Sie riss ihren Blick von ihm los und starrte wieder auf das, was sie eben geschrieben hatte. Gefährlich war das genau richtige Wort für diese Situation. „Nein“, antwortete sie nach einer deutlich zu langen Pause. Sie musste Ruhe bewahren und die Kontrolle behalten, wenn sie das hier unbeschadet überstehen wollte. „Es ist nur überaus unangemessen, in diesem Aufzug aus dem Bad zu kommen“, fügte sie hinzu und klang dabei nicht so gelassen, wie sie es sich gewünscht hätte.
Er lachte. Es war ein sinnliches Lachen, voller dunkler Versprechungen. Thea atmete tief ein und griff nach dem Wörterbuch, um sich daran festzuhalten. „Du bist eine miserable Lügnerin“, sagte er mit sanfter Stimme. Er bewegte sich. Thea blickte alarmiert auf. Er hatte ein sehr maskulines Gesicht mit einer ausdrucksstarken Kieferlinie, umrahmt von schwarzen, nassen Haaren. Doch es waren seine Augen, die Thea daran erinnerten, wie gefährlich dieser Mann – diese Kreatur – war. In ihnen flackerte ein violettes Feuer und offenbarte seine wahre Natur.
Thea beobachtete, wie er sich ihr näherte. Er bewegte sich wie ein Raubtier. Das Spiel seiner Muskeln unter der nassen Haut war schon fast hypnotisierend. In ihrem Nacken begann es zu kribbeln. Schritt für Schritt kam er näher.